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Das war 2015 – Das bringt 2016

Das war 2015

2015 sind wir 15 mal aufgetreten. Dabei kam nach dem musikalischen Abendgebet im Januar sogar eine 12 Wochen lange Auftrittspause, bis wir zur Konfirmation Ende April wieder gesungen haben. Rechnet man noch die Sommerferienzeit dazu, wird schnell klar, dass diese 15 Auftritte zeitweise dicht an dicht kamen, einmal sogar an aufeinanderfolgenden Tagen.
Trotz Auftritsspause war zwischen Januar und April dennoch einiges los. Wir haben unser Repertoire auch mit nicht-Gospel-Stücken erweitert. Christiane und Moni haben ein Chorwochenende in der Jugendherberge Homburg (Saar) organisiert. das ein tolles Erlebnis war. Ein Highlight war, zwei A-Capella-Stücke in den Schlossberghöhlen zu singen.

In den Schlossberghöhlen in Homburg
In den Schlossberghöhlen in Homburg
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Chorwochenende in der Jugendherberge Homburg

Neu für uns war es auch, auf einer Hochzeit zu singen – 2015 gleich zwei mal, im Mai und im Juni.
Der Juni war wiederum eine Herausforderung, denn da hatten wir drei Auftritte innerhalb von 8 Tagen. Beim Interreligiösen Fest am 14. Juni traten wir zudem Open Air auf – ohne Bühne, und leider auch ohne Schatten, bei sommerlichem Wetter.
Es gab noch weitere Open Air Auftritte: Zur großen Geburtstagsfeier unseres Schlagzeugers Torsten am Erlichsee, und zur Seetaufe am St. Leoner See. Es ist einfach ein großartiges Erlebnis, an einem See Gospel zu singen.

Am Erlichsee im Sommer
Am Erlichsee im Sommer

Bei der Geburtstagsfeier haben wir uns auch an ein musikalisches Experiment gewagt: „Nothing Else Matters“ (Metallica) mit einem Gospelchor und einer akustischen Gitarre, Schlagzeug und Bass aufzuführen. Ehrlich gesagt war ich ein wenig überfordert, gleichzeitig den Chor zu leiten, das Solo zu singen und die Gitarrenbegleitung hinzubekommen, die jeder im Ohr hat (und auch so erwartet), aber das Ergebnis konnte sich trotzdem hören lassen.

Bei der Seetaufe waren wir zusammen mit dem Kinderchor Kirchenmäuse Wiesloch an der musikalischen Gestaltung beteiligt, was wieder ein neues Erlebnis brachte.
Mit Ende der Sommerferien ging es wieder Schlag auf Schlag weiter: Innerhalb von 14 Tagen hatten wir drei Auftritte. Nach der Seetaufe kam das Gemeindefest Bazar, bei dem wir wieder zum Abschluss sangen. Wir hatten extra eine Pause eingeplant, damit die Leute sich Kuchen holen, Kaffee trinken, und ihr von uns unterbrochenes Gespräch im Gemeindesaal forführen konnten. Nur – diesmal war es anders. Der Kuchen war aus, die Leute hörten uns aufmerksam zu, und da kam die Pause eher ungelegen.
Auch im November gab es drei Auftritte hintereinander: Den Familiengottesdienst in der katholischen Kirche Walldorf, die lange Nacht der Kirche in der evangelischen Kirche, und die Eröffnung des Walldorfer Weihnachtsmarkts dazwischen (also Open Air im Pavillon in der Hauptstraße). Es war schon eine Herausforderung, das Weihnachtsrepertoire entsprechend vorzubereiten – eben bereits im Oktober.

Weihnachtsmarkt Walldorf
Weihnachtsmarkt Walldorf

Auch diesmal war der Weihnachtsmarkt spannend. Es war kalt, es war eng im Pavillon, akustisch gelinde gesagt schwierig, aber wir hatten jede Menge Spaß dabei und dabei unseren Rekord an Stücken gebrochen: 16 Stücke in 50 Minuten.
Die letzte Probe vor Weihnachten war dann unsere Weihnachtsfeier mit Familie, die lange und fröhlich war.
Der letzte Auftritt 2015 war schließlich der Gottesdienst am zweiten Weihnachtsfeiertag, bei dem drei Flüchtlinge getauft wurden.

Unser Repertoire ist auch wieder gewachsen. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir auch fast alle Stücke unseres Repertoires 2015 aufgeführt haben, was bei 39 Stücken gar nicht so einfach ist.
Auch unser Chor ist gewachsen. Einige neue Sängerinnen und Sänger sind dazugekommen und geblieben, so dass wir nun 60 Mitglieder haben.

Das bringt 2016

Bei all den Auftritten 2015 – ein eigenes Konzert war nicht dabei. Dafür werden wir 2016 gleich mit zwei Konzerten beginnen.
Am 13. Februar geben wir ein Benefizkonzert in Walldorf für die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes.

Plakat Benefizkonzert 13.2.2016
Benefizkonzert 13.2.2016 um 19:30 in der ev. Kirche Walldorf

Einen Monat später spielen wir mal richtig „außerhalb“, nämlich in der kath. Kirche St. Martin in Ludwigshafen-Oppau. Es handelt sich um die Gemeinde meines Heimatorts, und meine kirchenmusikalische Laufbahn hat in genau dieser Kirche vor 42 Jahren begonnen. Ein guter Grund, dort aufzutreten.
Im April werden wir wieder den Familiengottesdienst in der kath. Kirche in Walldorf gestalten. Anfang Mai singen wir bei der Konfirmation.
Der Juni wird wieder heftig: Am 11. Juni gibt es wieder die Seetaufe am St. Leoner See, am 18.6. findet in Walldorf eine kirchenmusikalische Sommernacht statt, bei der wir auch dabei sind, und am 26.6. singen wir zusammen mit dem Kinderchor der Schillerschule Walldorf zum Abschluss des kath. Pfarrfests.

Das ist das geplante Programm bis zu den Sommerferien. Details gibt es wie immer auf der Seite „Geplante Auftritte

Bernhard Gröne

Wir haben ein Logo

Am 13. Februar veranstalten wir wieder ein Konzert, und bei der Gestaltung des Plakats fiel auf, dass wir noch kein Logo haben. Das hat sich nun dank Susanne Schotts Kreativität geändert!

Logo
Logo, gestaltet von Susanne Schott

Das Logo zeigt den stilisierten Chor mit den typischen bunten Halstüchern bzw. Krawatten, sowie die evangelische Kirche in Walldorf. Es gab noch viele gute Ideen, was alles noch ins Logo hinein könnte, doch nun ist es schlicht und auf den Punkt – ein Logo eben.

Zwei Jahre Chorleiter

Vor zwei Jahren, am 17. Oktober 2012, wurde ich – erst mal übergangsweise – Chorleiter der Walldorf Gospel Singers. Nicht, dass ich das geplant hatte, es ergab sich halt. Und so stand ich mit meiner Gitarre vor dem verbliebenen Chor, einem Dutzend Sängerinnen und zwei Sängern, und legte einfach damit los, ein vierstimmiges A-Capella-Stück einzustudieren: „Free Your Soul“ von Martin Carbow. Nun, ich hätte vielleicht etwas einfacheres aussuchen können (immerhin hat es fast ein Jahr gedauert, bis wir es aufgeführt haben). Es war schon ein ziemlicher Unterschied zu vorher: Proben ohne Klavier, stattdessen mit Gitarre. Die Auswahl beim bisherigen Repertoire war eingeschränkt, da auch keine Solisten mehr da waren (und sich keiner so recht traute). Ich singe zwar auch Soli, aber manchmal muss es einfach eine Frauenstimme sein.

Auf „Free Your Soul“ folgten später weitere neue Stücke. Allerdings konnte ich keine Chorsätze (falls überhaupt vorhanden) übernehmen, da es bei zwei Männerstimmen nicht auch noch möglich ist, zwischen Tenor und Bass zu unterscheiden, zumal nicht jeder wirklich in die Tenorlage kommt. Dafür gab es immer genügend Alt-Sängerinnen im Chor, so dass ich vierstimmige Stücke in SAAM (Sopran-Alt1-Alt2-Männer) machen konnte – zum Preis, dass ich die Stücke meistens anpassen oder neu arrangieren musste. Auf diese Weise hatte ich viel Praxis in Tonsatz, und konnte eigene musikalische Ideen ausprobieren.

Mir war klar, dass wir nicht ewig proben konnten, sondern auftreten mussten. Und so bot ich der Gemeinde mit unerschütterlichem Vertrauen in den Chor an, dass wir an der Konfirmation im April 2013 singen können. Wir bekamen eine Zusage, und damit auch gleich die Herausforderung, für zwei Gottesdienste – die Abendmahlfeier und die Konfirmation – Musik zu machen. Letztlich wurden es sieben Stücke, davon zwei neue (Smiling und Great is Your Mercy). Und es begann eine Suche nach Musikern für diese Auftritte, denn A Capella wollte ich nicht mit dem bisherigen Repertoire auftreten, und eine akustische Gitarre alleine klingt etwas dünn. Der Bassist war bald gefunden, wenn auch nur für diese beiden Auftritte. Schlagzeug war schwieriger: In der Kirche ist ein richtiges Schlagzeug zu laut, also suchte ich nach jemandem, der auch Cajon spielen kann (der Trommel-Hocker). Über eine Sängerin vermittelt kam mit Anette unsere Profi-Pianistin zum Chor. Aus der gleichen Ecke kam auch Luca, der E-Gitarrist. So stand ich im März 2013 mit einer Band und einem Chor im Probenraum und kämpfte an alle Seiten: Die Band, die sich finden musste, der Chor, der für die Konfirmation Stücke des früheren Repertoires wieder auftrittsbereit bekommen musste, und das Zusammenspiel zwischen Chor und Band.
Am Ende fanden wir uns beim Konfirmationsgottesdienst auf der Empore wieder, weil der Pfarrer es unbedingt so wollte. Es war sehr eng für die 16 Chorsängerinnen und Sänger sowie für die 4 Mitglieder der Band. Es hatte eher was von Chorprobenraum als von Auftritt, zumal wir von den Zuhörern wenig sahen. Und so machten wir das, was wir auch in den Proben machen: Singen und dabei Spaß haben.

Das Ergebnis: Wir waren für die Gemeinde wieder da und hatten wieder die Sicherheit, dass wir auftreten und die Leute begeistern konnten! So machte wir bei zwei weiteren Gottesdiensten Musik und wurden auch gefragt, ob wir beim Gemeindefest Bazar singen. Doch eine andere Anfrage hatte noch mehr Auswirkungen: Ein Chor aus Schwaben fragte an, ob er mit uns zusammen ein Gospel-Konzert im September geben könne, wenn er gerade auf Chorfreizeit in Nordbaden ist. Ich sagte zu – bis September können wir bestimmt was auf die Beine stellen. Und so hatten wir unser erstes selbst organisiertes Konzert am 23.9.2013: „Gospel and More“ mit dem Chor Timeout-Auszeit sowie mit uns. Die Vorbereitung was eine Herausforderung für sich: Nur wenige Wochen nach Ferienende, mit 11 Stücken sowie zwei, die wir mit dem Gastchor zusammen aufführen wollten, und davor dem Auftritt beim Bazar, den wir bei der letzten Probe vor den Ferien erst erfahren hatten.

Im Sommer 2013 ergab sich übrigens ein großer Glücksfall: Schlagzeuger Torsten und Bassist Werner kamen zum Chor. Eigentlich war es ein Schnuppern von Torsten Anfang Juli, der beim nächsten Mal einfach noch Werner mitbrachte, so dass wir von einem Moment auf den anderen plötzlich eine eingespielte Rhythmusgruppe hatten, und mit Pianistin Anette und Gitarrist Luca eine richtige Band.
Überhaupt war der Chor seit Anfang des Jahres kräftig gewachsen – neben ehemaligen Chormitgliedern, die wieder singen wollten, kamen auch viele neue Sängerinnen und ein Sänger dazu. Auch gab es nun zwei Solistinnen, so dass mehr aus dem alten Repertoire möglich wurde.

Das Konzert Gospel and More war ein voller Erfolg. Wir lernten dabei auch, wie unterschiedlich Chöre sein können.
Vor einem Jahr war ich nun offiziell Chorleiter der Walldorf Gospel Singers und hatte bis dahin 7 Auftritte geleitet und 8 neue Stücke eingeprobt. Danach zog das Tempo an, denn es ergaben sich jede Menge weiterer Auftritte und sogar ein Chorwochenende im November in Altleiningen. Zeitweise traten wir jedes zweite Wochenende auf, und mussten neue Stücke des übernächsten Auftritts während der Generalprobe des Nächsten anfangen. In meinem zweiten Jahr hatten die Walldorf Gospel Singers 12 Auftritte, und ich habe 21 neue Stücke einstudiert, davon 8 Gemeindelieder für Gottesdienste. Es gab viel Neues: Ein eigenes, einstündiges Konzert in Bammental, Gottesdienste (evangelisch und katholisch), die wir komplett musikalisch gestalteten, Open Air Auftritte (und eine Probe) an schönen Seen, und Proben zu bestimmten Themen, unter anderem für Solisten.

Heute hat der Chor über 50 Mitglieder. Die Soli der Stücke sind jetzt doppelt besetzt. Wir haben seit dem Weihnachtsmarkt bei unseren Auftritten immer mit Band gesungen, auch wenn sie nicht immer vollständig war.

Und wie geht es weiter? Mit viel Spaß natürlich. Wir haben ein großes Repertoire (über 35 Stücke), mit dem wir zu verschiedenen Anlässen auftreten können (z.B. sind wir für zwei Hochzeiten 2015 gebucht). Auch nächstes Jahr wird es wieder einige Auftritte geben, aber auch ein Chorwochenende.

Ich bin froh, dass ich vor zwei Jahren die Chorleitung übernommen habe und freue mich seither auf jede Probe.

Bernhard

Sommer!

Gospel macht auch unter freiem Himmel viel Spaß! Das haben wir heute, beim 8. Auftritt für dieses Jahr feststellen dürfen, als wir beim Ökum. Stadtteilgottesdienst im Freibad Walldorf spielen konnten. Um die Technik für einen Open Air Auftritt auszuprobieren, hatten wir vorher eine Donnerstagsprobe kurzerhand an den Erlichsee verlegt. Es ist schon ein tolles Erlebnis, eine Probe mit Blick auf einen See zu haben, wenn auf der anderen Seite gerade die Sonne untergeht – Danke, Torsten, für dieses tolle Erlebnis.

Probe am See
Probe am See in der Abendsonne

Das beste ist, dass es auch nicht der letzte See-Auftritt für dieses Jahr sein wird, denn am 6. September werden wir am St. Leoner See spielen, um 10 Uhr zu einer Taufe.
Auch ansonsten war heute einiges anders: Die Kleidung war sommerlich hell, denn in schwarz mit buntem Halstuch hätten wir bei der Sonnenstrahlung noch schlimmer geschwitzt als sowieso. Weiterhin haben wir nicht nur während des Gottesdienstes gespielt, sondern auch davor und danach. Man muss das einfach ausnutzen, wenn man schon mal darf…
Nach der Probe nächste Woche geht es dann erst mal in die Sommerpause, aber schon am 28.8. proben wir wieder – neben der Taufe am See steht im September noch der Bazar in Walldorf an, wo wir den Abschluss machen. Und weitere Termine kommen schneller, als man denkt…

Bis dahin einen schönen Sommer!

Bernhard

Und weiter geht’s…

So schnell kann es gehen. Vor einem Monat konnte ich noch von einer Atempause reden, jetzt geht es wieder Schlag auf Schlag: Zunächst treten wir am 7.12. um 19 Uhr auf dem Walldorfer Weihnachtsmarkt auf. Im nächsten Jahr werden wir vermutlich am 18. Januar in Sandhausen bei einem Benefizkonzert für die Taifun-Opfer mitmachen. Am 9. Februar singen wir im Familiengottesdienst in der kath. Kirche in Walldorf, und am 23. Februar geben wir ein Konzert um 18 Uhr in der evang. Kirche in Bammental.

Seit Oktober haben wir eine Reihe neuer Stücke eingeprobt bzw. aus dem „alten“ Repertoire (von 2012 und früher) überarbeitet. Lassen Sie sich überraschen!

Bernhard Gröne

P.S. Unser Chorwochenende auf der Burg Altleiningen war ein schönes Erlebnis, wie man unten am Gruppenbild sehen kann.

Teilnehmer des Chorwochenendes 15-17. November 2013 Teilnehmer des Chorwochenendes 15-17. November 2013

Die nächsten Proben

Die Walldorf Gospel Singers machen Probepause während der Sommerferien. Die letzte Probe vor der Ferienpause findet am 1. August 25. Juli statt, es geht dann nach den Ferien am 12. September 2013 weiter.

Wer also mal sich eine Probe anschauen möchte (wir suchen immer Sänger und Sängerinnen) sollte dies nicht im August oder in der ersten Septemberwoche angehen.

Ansonsten gilt: Einfach kommen, zuhören und mitsingen. Es gibt zu allen Stücken Texte und Noten (falls gewünscht), man kommt aber auch ohne zurecht.